Kleiderbügel, Joghurtbecher mit Papier, abgelaufene Lebensmittel Welcher Müll gehört in welche Tonne?
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12.05.2018 | 06:00 Uhr
Papier in die blaue Tonne, Verpackungen in die gelbe und Küchenabfälle in die braune Tonne: Eigentlich ist Mülltrennen ziemlich einfach. In unseren Mülltonnen landen aber viele Dinge, die da einfach nicht hingehören. Wir geben Tipps für die richtig schwierigen Fälle!

In Deutschland können mehr als achtzig Prozent des Papiers aus der Mülltonne recycelt werden. Ähnlich hoch ist die Wiederverwendungsquote bei Glas. Bei Kunststoffen aus der gelben Tonne wird immerhin die Hälfte wieder aufbereitet. Das alles klappt aber nur, weil wir echte Trennungs-Experten sind. Bei ein paar ganz speziellen Abfällen ist es aber echt schwer, die richtige Tonne dafür zu finden!
Was gehört in welche Tonne?
- In die Papiertonne dürfen Papier, Tonne und Karton. Die sollten möglichst nicht beschichtet sein, sonst können sie nicht recycelt werden.
- Gelbe Tonne oder gelber Sack sind für gebrauchte Verpackungen reserviert: Die können aus Metall, Kunststoff, Verbundstoffen und Naturmaterialien sein. In einigen Städten wie Leipzig dürfen auch kleine Elektrogeräte in die „Gelbe Tonne plus“. Akkus und Batterien sollten aber vorher raus und gehören in die Wertstoffsammlung.
- In die braune Tonne gehören Küchenabfälle, Speisereste und Pflanzenabfälle aus dem Garten oder vom Balkon. Kurz gesagt: Alles Kompostierbare. Die Abfälle dürfen in Zeitungspapier oder Papiermüllbeuteln eingewickelt sein.
- Die schwarze oder manchmal auch graue Tonne ist für alles reserviert, was nicht über die anderen Tonnen gesammelt werden kann: Windeln, Hygieneabfälle, Papiertaschentücher oder Glühbirnen. Das dürfen aber keine Energiesparlampen sein.
Die Spezialfälle
Das MDR JUMP-Mülltrennen-Experiment hat gezeigt: Bei einigen Abfällen ist es gar nicht so leicht, dafür die richtige Tonne zu finden.
Dieses Thema im Programm MDR JUMP am Wochenende | 10. Mai 2018 | 11:01 Uhr